„so müssen sich doch die giganten fühl’n“

eine kleine rückschau zur vergangenen woche:
am montag spielten im rahmen der „cheap monkey monday“-reihe fotos im kula. der laden erreichte eine angenehme „virgina jetzt!“-fülle, d.h. viele mädchen vor der bühne und drumherum die trainingsjacken-fraktion (und ganz hinten, wie eh und je: die indie-polizei).
natürlich hat die band erst ein album in der hinterhand, deshalb war mit einer begemannschen konzert-dauer nicht zu rechnen, jedoch fühlte sich die ankündigung des letzten liedes arg verfrüht an. „giganten“, dass ich eigentlich als erste zugabe erwartet hätte, beschloss dann das set und setzte einen würdigen abschluss.
einmal mehr hielt sich das publikum schüchtern zurück, wenn sänger tom auf die trennung von blumfeld verwies („das nächste lied im apfelmann-remix“) oder euphorischere reaktionen forderte. die konstanzer genießen eher im stillen…
naja und dann erschien die band aus wuppertal, hamburg, köln doch noch auf der bühne und setzten dem abend die krone auf. der „giganten“-höhepunkt wurde mit einem „remmidemmi“-cover der deichkinder in den schatten gestellt und danach mit einer akkustik-version von „du löst dich auf“ unterstrichen. das einzige low-light des abends blieb die tatsache, dass j per sms das ende der lost-sendung verraten wurde.

einen tag später konzertierten ira und düsenjäger duesenjaeger in der kantine(kn). den auftakt machten, vor vollerem haus, die wütende (hier lacht der lateiner) konstanzer band, (darf ich hier mit „um toby hoffmann“ weiterschreiben?) mit ihrem gefälligen sound, der ungeduldige menschen wie mich in den wahnsinn treibt. trotzdem sind mir die emotionalen randzonen, aus denen mir die musik entgegenschallt, zu fremd, als dass ich einen befriedigenden zugang dazu hätte. mit moralverkehr und dem „vokalisten“ hoffmann kann ich wesentlich mehr anfangen.
danach spielten, vor volleren menschen, die osnabrücker bierpopper ihr set. leider war der sound seeeehr breiig, so dass ich selbst die kommentare zwischen den liedern kaum verstand. „kopf hoch, arsch auch und weiter“ lustig war es aber allemal. nur verbrachte ich den großteil der zugabe mit dem betrachten der uhr, da der vorletzte bus erreicht werden musste.

fotos @ kula
fotos
fotos @ kula
fotostom
ira @ kantine kn
ira

weitere, von mir gemachte bilder sind einmal mehr bei flickr zu sehen: fotosira / duesenjaeger

dendemann am donnerstag habe ich dann ausfallen lassen …

4 Gedanken zu „„so müssen sich doch die giganten fühl’n““

  1. Ein toller und gleichzeitig nicht so toller Abend (verdammte moderne Technik) :-)

    Dendemann war echt klasse, von meinem begrenzten HipHop Horizon aus betrachtet. so voll hab ich den Kula schon lange nicht mehr gesehen.

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