wilde(r) unisex

bevor es in der zu erwartenden hektik der nächsten tage noch untergeht hier mal ein paar sätze zum vergangenen the unisex-konzert in der kantine:

im vorfeld war ja etwas zu lesen von wegen, dass die band der größte/beste musikexport seit den hives sei. damit kann man zwar niemanden beeindrucken, der noch völlig verblendet vom morrissey-konzert ist, aber in konstanz kann man schon mal den laden füllen. kleiner kommentar zwischendurch: schweden und konstanz verbindet bekanntlich nicht nur die musik, sondern auch eine gemeinsame vergangenheit und gegenwart. erst im letzten jahrhundert vermachte das schwedische königshaus einem abkömmlichen sproß die mainau… um mal ein wenig halbwissen einzubringen.

nun also fünf junge schweden aus enköpping, die – da sind sie wohl realisten – sich als band aus stockholm begreifen und vorstellen. (produziert werden sie übrigens von einem göteborger). ich durfte schon dem soundcheck beiwohnen. während die band also ihre instrumente stimmte, musste ich mich schon von einer mächtigen dosis schwedischer vokabeln und schwedischem stilbewusstsein erholen. es klang vielversprechend, aber später im konzert klang „vielversprechend“ viel zu untertrieben. live entwickeln the unisex eine wucht, die – sollte das kommende album mehrere lieder in der art eines neu vorgestellten stückes enthalten, ganz sicher größere bühnen ausfüllen kann. neben der tollen show leistete außerdem auch der mischer eine klasse arbeit.

wie gesagt, nur ein paar sätze. ohne morrissey wäre der bericht hier sicher länger geworden, vielleicht auch dann, wenn ich danach nicht noch bis zum schluss den manchester maniacs gelauscht hätte. einen ausführlichen konzertbericht habe ich an anderer stelle gefunden

hier gibt es nur noch die setlist (leider unvollständig oder ich täusche mich wegen der zweiten zugabe *g*):

magic carpet
break the silence
row my friend
go again
after rain
castle of air
not gods best child
take me higher
indifferent people
la famillia
mushroomy and broccoli

i wanna
pigs and their farms
lost in translation

und ein paar fotos (bei laut.de übrigens auch, dort aber nicht von mir)

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