„i don’t really need your help“

der erste gewinner von „wer wird millionär“ in der us-version heißt john carpenter, angestellter des us-finanzamtes und deshalb auch der erste teilnehmer der vom publikum boo-rufe erntete. bis zur 1.000.000$-frage brauchte er keinen joker. doch bei der frage:

„which of these u.s. presidents appeared on the television series laugh-in?“ – lyndon johnson, richard nixon, jimmy carter, gerald ford

griff er auf den telefonjoker zurück. und warum ich fast 7 jahre nach diesem ereigniss darauf zu sprechen komme, hat folgenden grund. (den ich leider erneut nicht als video integrieren kann, deshalb bitte dem link folgen)

(via nyblog)

das experiment

ich will ja jetzt nicht mit video-podcast anfangen, aber trotzdem habe ich mal ein wenig mit der aufnahmefunktion meiner digitalkamera gespielt. d.h. ich hab einmal auf „aufnahme“ gedrückt und dann auf „aufnahme beenden“. dazwischen lagen fast zwei minuten banalitäten und eine erste erkenntnis: ich sollte schleunigst wieder mit dem joggen anfangen. ein kinn reicht völlig aus.

bush bashing

man tritt ja nicht gegen leute, die schon auf dem boden liegen und als hunderttausendster mit schmähkritik zu glänzen ist auch sicher nicht das originelste, aber zum einen befindet sich der amerikanische präsident nicht auf dem boden (jedenfalls so lange er sich nicht an bretzeln verschluckt) und zweitens kritisiert stephen colbert
gott sei dank hat jemand nicht genau hingesehen und somit den weg ins weiße haus für eben diesen satiriker geebnet. colbert hielt dann anlässlich eines presse-dinners eine rede und schlug verbal nur so um sich. der lohn: viele sprachlose, erstaunte gesicher und die gewissheit gerade jemanden eins mächtig ausgewischt zu haben.

wesentlich besser (wenn auch mit grausamen ende) kommt dubya hier weg.

stramme leistung

auf dem mount everest:

für den fall, dass sich jemand fragt, wieso hier kein youtube-video zu sehen ist und ich ständig nur die links anbiete: das hängt wohl mit dem layout (respektive theme) zusammen. wann immer ich ein youtube-video „embed“en möchte, ist mein blog nicht mehr zu lesen. den fehler werde ich wohl nach der bachelorarbeit in einer zünftigen nachtschicht aus der welt schaffen. so jedenfalls der plan
(via titanic)

damit hier kein falscher eindruck entsteht

… den dritten tag vom popaganda-festival habe ich noch im gedächtnis, als wäre er gerade erst vorbei gegangen. der bericht folgt selbstverständlich noch. wie sähe das denn aus?!

da schreibe ich von tag eins und tag zwei, ohne ein finale zu erwähnen? da fehlen noch hello saferide(!!!) oder die shout out louds. nicht nur die dürfen doch hier nicht fehlen! natürlich ist das auch schon ein wenig her, aber in den nächsten wochen mir bestimmt eine willkommene abwechslung zur bachelorarbeit. bis dahin:
i’m from barcelona live auf dem popaganda 2006 mit „the painter“:

„und hier sehen wir den brasilianischen heino“

ich wiederhole mich ungern, aber da ich dies nur an anderer stelle geäußert habe, nochmal hier:

wer sich noch an das wunder von bern im lego-format erinnert (und das sollte durchaus eine angenehme erinnerung sein, war die umsetzung doch großartig), darf sich auf die helden06 freuen. darin wird das wm-finale 2006 von deutschland gegen eine weltauswahl vorweggenommen. kommentator ist lotto-king-karl.

sehenswert und hier zu sehen.

(gefunden hier)

bajen 5 – gais 2

kommer från söder

gestern begab sich das letzte erstliga allsvenskan-heimspiel vor der wm-pause für hammarby. da das derby gegen den aik leider ausverkauft war (und nebenbei mit minimum 240 kronen sauteuer), ging es nach einem kurzem abstecher in einen bestimmten kiosk und dem obligatorischen vorglühen im gröner jägeren (södermalm) erstmalig und pünktlich zum anpfiff ins söderstadion.

old school
old-school trainerbänke

nach dem glorreichen 2-0 heimsieg gegen den lokalrivalen aus dem norden, blamierten sich die grünweißen auswärts beim 4-1 gegen kalmar ff. es war also mit einer „reaktion der mannschaft“ zu rechnen. die überschrift nimmt es vorweg: bajen hat reagiert und von wenigen dummheiten einmal abgesehen, die gegnerische mannschaft „über 90 minuten im griff“.

floskeln beiseite. wir (m, k, h, und ich) standen im k-„block“, also mitten drin im fanblock, der sich – für mich ungewohnt – nicht in der kurve, hinter einem der tore, sondern seitlich vom feld befand. die stimmung – das muss ich leider zugeben – war für mich auch ungewohnt – ausnahmslos gut. die fangesänge, setzten insgesamt für maximal zwei minuten aus (und in diesen überschaubaren zeitraum fielen fünf ausgelassene torjubel). zweimal sangen sich die hammarby fans über die tribünen hinweg in einen kleinen kanon wechselgesang (einen davon habe ich auf video festgehalten).

und weil es so schön war, gleich noch eine (längere) gesangsprobe hinterher.

(hier sollten eigentlich jeweils youtube-filmchen zu sehen sein, aber ich hab da wohl das falsche plugin… bin für tipps dankbar)
meinen schlechten augen und der mangelnden mannschaftskenntnis geschuldet, erspare ich allen beteiligten eine kommentierung der einzelnen spielzüge, was aber neben der großrtigen atmosphäre definitiv hängenbleibt, ist:

  • der erneute führungstreffer von hammarby direkt nach dem 1-1-ausgleich von gais.
  • das 4-1, kurz nach der pause, welches ich beim bierkaufen nur akustisch vernehmen konnte (bzw. die reaktion der fans)
  • der moment des 1-0, dank bildbeweis:

tor

der verein (mitsamt seinen fans, die beim mannschaftsspiegel im stadion-heft als zwölfter mann aufgeführt sind) wird mir immer sympathischer. die treue zu lautern wird dabei allerdings nicht aufs spiel gesetzt, zumal ich mich mit der behauptung, dass auf dem betze (wieder) der bessere fußball gespielt wird, nicht zu weit aus dem fenster lehnen muss. das neue fußball-trikot, dass ich mir aller vorraussicht aus schweden mitnehmen werde, wird wohl trotz allem blå-gul sein und über der nummer, die ich mir noch einfallen lassen werde, steht dann – sofern möglich – petersson (klingt besser als wernersson, entspricht aber weiterhin der wahrheit). oder aber, ich fahre am kommenden sonntag mit zum auswärtsspiel nach gefle.
hier noch ein paar fotos:

freistoß hammarby
freistoß bajen

< bajen 5 - gais 2
verdienter applaus für die fans

weil’s so schön war

such a surge ist nicht mehr! und ich hatte leider nicht die gelegenheit, mich gebührend von der band zu verabschieden. aber ich kenne jemand, der gleich zweimal die gelegenheit nutzte und auch darüber geschrieben hat: dudu!

ich stehe zwar normalerweise nicht wirklich drauf, aber ich beneide alle anwesenden um jeden einzelnen blauen fleck, den sie sich zum abschluss geholt haben. nichts anderes als ein rauschendes fest zum schluss hat diese band verdient. ein jammer, dass den jungs gegen ende nicht mehr die gebotene aufmerksamkeit der medien zukam.

ich bedanke mich für:

– was besonderes in mannheim
– viele stunden der richtigen musik zum passenden zeitpunkt
– den wahnsinn im talschock
– alpha und mein tag, der seitdem nicht zu ende geht (der allerdings ein solches video nicht verdient hat)
– konzerte ohne ende, die jedes für sich und einen gelungen abend standen
– die ersten band-shirts, denen schätzungsweise 50 weitere folgten
– das gefühl, nicht falsch zu liegen
– etwas, dass musik zu geben vermag