„i don’t really need your help“

der erste gewinner von „wer wird millionär“ in der us-version heißt john carpenter, angestellter des us-finanzamtes und deshalb auch der erste teilnehmer der vom publikum boo-rufe erntete. bis zur 1.000.000$-frage brauchte er keinen joker. doch bei der frage:

„which of these u.s. presidents appeared on the television series laugh-in?“ – lyndon johnson, richard nixon, jimmy carter, gerald ford

griff er auf den telefonjoker zurück. und warum ich fast 7 jahre nach diesem ereigniss darauf zu sprechen komme, hat folgenden grund. (den ich leider erneut nicht als video integrieren kann, deshalb bitte dem link folgen)

(via nyblog)

bush bashing

man tritt ja nicht gegen leute, die schon auf dem boden liegen und als hunderttausendster mit schmähkritik zu glänzen ist auch sicher nicht das originelste, aber zum einen befindet sich der amerikanische präsident nicht auf dem boden (jedenfalls so lange er sich nicht an bretzeln verschluckt) und zweitens kritisiert stephen colbert
gott sei dank hat jemand nicht genau hingesehen und somit den weg ins weiße haus für eben diesen satiriker geebnet. colbert hielt dann anlässlich eines presse-dinners eine rede und schlug verbal nur so um sich. der lohn: viele sprachlose, erstaunte gesicher und die gewissheit gerade jemanden eins mächtig ausgewischt zu haben.

wesentlich besser (wenn auch mit grausamen ende) kommt dubya hier weg.

echt unecht – ja wie jetzt?!

der sonntägliche ausflug in das stockholmer kulturhuset hat mir nicht nur die handtaschenparade beschert, sondern auch noch eine fotos-ausstellung von hasse persson: „real/unreal

zwei worte, die beobachtern im zusammenhang mit den vereinigten staaten von amerika sicher recht schnell in den sinn kommen. und im großen und ganzen ganz gut eingefangen vom guten herren fotografen. ich nehme mal an, dass hier die kunst nur auf dem zweiten blick eine bedeutung erhalten sollte. denn im großen und ganzen ging es um die wortwörtliche abbildung des zustandes eines landes über die jahre. irgendwo zwischen death valley und ku klux klan, von mardi gras bis super bowl schimmern die widersprüche des „land of the free“ durch. etwas für den kurzweiligen zeitvertreib, untermalt von amerikanischer musik der 60er 70er jahre.

kein grund nicht zu lachen, aber grund für weitreichende diskussionen…