2006 cum laude

da denkt man, die causa guttenberg hat nun hinreichend viele verlierer offenbart, da setzen beteiligte der geschichte eine weitere krone auf. dieses mal der doktorvater und der zweitgutachter.
2006 – also vor kaum mehr als 50 monaten – soll demnach die suchtechnologie, soll also google noch nicht zu solchen spitzfindigkeiten in der lage gewesen sein. 2006 – also vor kaum mehr als 50 monaten – war die wikipedia übrigens auch noch zu nichts zu gebrauchen, weil da ja jeder was reinschreiben konnte.

das internet als maschine zum gelddrucken

fast ein jahr nach erstmaligem erwähnen hier in diesem blog, muss ich einmal mehr die rheinpfalz erwähnen -noch dazu lobend -auch wenn mich die zeitung für die vorderpfalz vor kurzem noch mit der schlagzeile, wonach eine wahrsagerin den ausgang der oberbürgermeisterwahl in neustadt an der weinstraße prognostizierte, völlig verstörte.
mein lob gilt nicht der veröffentlichung meines zweiten sprüchleins1 sondern dem heutigen artikel „vom eisbär zum millionär“ von laura estelmann. der artikel – leider nicht online verfügbar – dreht sich um die diplomarbeit zweiter berliner studenten der visuellen kommunikation. unter der domain www.wirsindjungundbrauchendasgeld.de arbeiten die beiden daran es möglichst ohne viel aufwand zum millionär zu bringen. ihre bemühungen begleiten sie mit einem eigenen blog (yvonne feller und florian flechsig2). nach einem halben jahr gipfeln die gemachten erfahrung dann im hoffentlich erfolgreichhen abschluss an der universität der künste in berlin und der gewinner erhält das geld des anderen. so sind die regeln und das sichert den konkurrenzgedanken. es bleibt jedem selbst überlassen, inwieweit man hier kritik hinein interpretieren will/kann.
das lob hat sich die rheinpfalz dadurch verdient, weil ich einige blogs abonniert habe, die sich solcher themen gerne annehmen, ich es dort aber noch nicht gesehen habe.

  1. dafür gibts ein dankeschön
  2. mit dem namen müsste man eigentlich nachrichtensprecher werden… sorry!

raps paragraf 823

vor geschätzt einem jahr machte konstanz und juras erster gangsta rapper die runde durch meinen freundes und bekanntenkreis: advokat (großer hit: studentenhass) war 3-sekunden-aufmerksamkeits-liebling. wesentlich weiter brachte es klaus peter berger, ein professor aus heidelberg köln. der macht mit seinem gerappten §823[weiterführende infos hier] des bgb zur zeit die runde und wurde nun sogar von der zeit interviewt.
neben den ausgefuchsten „rhymes“ finde ich – und das meine ich vollkommen ernst – auch die liebevolle einbettung des raps in ein telefonat zwischen student und professor äußerst gelungen. mal gespannt, wann es davon einen kingelton gibt.

na und wenn das mal nicht ein offenes ohr beim law blog findet, weiß ich auch nicht.

(via no sleep till konstanz)

hohentwiel

hohentwiel vorher:
singen-hohentwiel

hohentwiel nachher:
singen-hohentwiel

während die ruine keinerlei spuren der abnutzung vom tag zeigt, bezeugt das gefühl in meinen oberschenkeln durchaus den kleinen sonntägllichen ausflug.

na? wer hat seinen meister gefunden?

ich denke man sieht es den bildern an, dass heute ein schöner tag war… vom fußball einmal abgesehen.

serviervorschlag

– wie hättens denn gerne ihren master of arts? gut abgehangen oder doch ganz frisch?
– ich bevorzuge ganz frisch. dazu bitte ein pangasiusfilet auf asiatische art, denn heute gibt es was zu feiern.

zur erklärung: ich habe mit dem heutigen tag alle meine prüfungsleistungen erbracht um mein studium als master of arts abzuschließen, darf mich aber noch nicht als solchen betiteln1, bis ich die entsprechende urkunde erhalten habe. man könnte auch sagen: fertig! abgeschlossen! studium vorbei! aus! ende! schluss… fortsetzung folgt. vielleicht.