vor ein paar tagen beim rosislam sagte mir jemand der es wissen muss etwas über die qualität der dargebotenen texte mancher teilnehmer des wettbewerbs, was mich zunächst nicht beunruhigte. schließlich wollte ich unterhalten werden, wurde unterhalten und alles war gut. mit etwas abstand und einem via google-reader empfohlenen sehr guten artikel über poetry slams bei spiegel online muss ich zugeben, dass ich offensichtlich gar nicht umfassend verstand was gemeint war. das tut mir leid.
Schlagwort: poetry slam
dead or alive-poetry slam in konstanz
das konzept eines poetry slams begeistert bekanntermaßen ja nicht nur mich, sondern bescherte auch sarah kuttner eine sendereihe und auch jörg thadeusz lädt (hoffentlich auch weiterhin) ausgesuchte slammer und poeten ins kölner e-werk. die sprechstation brachte die idee an den kleinen mann vom bodensee und verdingt sich inzwischen auch in stuttgart und berlin. poetry slams sind noch lange nicht – verzeihung – totgeritten,1 aber manch ein autor, den die menschheit hervorgebracht hat, segnete bereits vor längerem das zeitliche. dieses manko darf – nachdem teilweise schon die verbannung in den schulunterricht in die irre führte – natürlich nicht zum endgültigen ausschluss aus dem wettbewerb führen. daher lädt die hochgeschätzte sprechstation am 16.01.09 zu einem dead or alive-poetry slam in das theater zu konstanz. schauspieler schlüpfen in die gewänder verstorbener dichter und treffen auf wortgewandte lebende dichter (darunter wehwalt koslovsky, fiva mc und lars ruppel). wäre ich vor ort, nichts würde mich von einem besuch abhalten.
einlass: 19:30 uhr, beginn: 20:00 uhr
der vorverkauf (9 euro, bzw. ermäßigt 7 euro in der schwarzen geiss und an der theaterkasse) startete bereits gestern
- es würde mich nicht wundern, wenn die literaturwissenschaftliche forschung gleich mehrere jahrhunderte geschichte zu dieser veranstaltung – selbstverständlich in abgewandelter form – zusammenfassen kann. ich erinnere nur an die salon-kultur rund um autoren der romantik. ↩
termine für konstanz (und umgebung)
damit ich es nicht vergesse und um zwei anreize für rasche lernerfolge zu schaffen:
24. juli: wie schon erwähnt poetry slam im k9, konstanz. (einlass 20 uhr, beginn 21 uhr, eintritt 6€, ermäßigt 5€)
27. juli: fc 03 radolfzell – fc st. pauli im mettnaustadion, radolfzell (einlass 16 uhr, anstoß 18 uhr, eintritt 8€, ermäßigt 6€)
„und das klopfen wird lauter“
bei respect the poets 7 war er schon klasse, seine cd rotiert des öfteren im laufwerk oder in der anlage und wenn er einen gerade nicht zum lachen bringt erzieht, machen seine geschichten nachdenklich.
mirco buchwitz ist ein guter, ein sehr guter.
das kann man nicht oft genug sagen.
kuk mal einer an
… für keinen kalauer zu schade. aber wenn die eigene myspace-seite via http://www.myspace.com/kuk_kuk zu erreichen ist, sollte das verschmerzbar sein.
die sympathischen brückenbauer der kultur uni konstanz veranstalten demnächst am 24.7. einen poetry slam in der corso bar. im k9.
ist das ne gute nachricht? aber hallo!
youtube the poets
hier war schon des öfteren von der sprechstation die rede und wird wohl auch noch häufiger die rede sein. und respect the poets (7) wurde hier auch schon ausführlich in bild und wort gewürdigt. deshalb wird es mal zeit, den gelungenen abend für sich sprechen zu lassen.
und das ist nun neu:
die sprechstation stellt nahezu alle beiträge von mirco buchwitz, fiva mc / nina sonnenberg, thomas kapielski und volker strübing online.
hier meine favorisierten beiträge des abends (in chronologischer folge)*:
(fiva mc / nina sonnenberg – ihr fehlt mir)
(matze b. & volker strübing – konstanz)
(thomas kapielski – eine dringliche bundesbetäubungsmitteilung)
gezielt weiterstöbern und freundschaften schließen kann man hier.
* und wer ganz genau hinsieht, dürfte mich beim ein oder anderen film erkennen.
respect the poets 7
denke ich an die sprechstation geistern mir immer wieder die rieterwerke zu konstanz durch den kopf. am 11.12.2003 betraten dort jan siegert, fiva mc, franzobel und jaromir konecny die räumlichkeit und unterhielten ein (für mich überraschend) durchmischtes publikum aus jung und alt. (ich versuche gerade krampfhaft das wort bestuhlt zu vermeiden, da es bei mir, nun, ganz seltsame assoziationen weckt. geht es da jemandem ähnlich?)
dank fiva kehrte damals mein schwindender glaube an hiphop zurück, franzobel beeindruckte nicht nur mit polemischen bemerkungen in richtung des co-em 2008-ausrichter gegenüber, der exil-tscheche aus bayern mit der friedlichsten form von wortgewalt und siegert mit herzblut und charme…
in den pausen beschallte ein dj den raum und seitdem geistert die „robbi tobbi“-titelmelodie in der version des frank popp ensembles durch mein gehör.
das war damals „respect the poets 3“. zwischenzeitlich feierte die sprechstation ihren abschied und verdingt sich nun in stuttgart und berlin, doch der abschied war nur ein vorübergehender:
am 25.1.07 findet „respect the poets 7“ statt, dieses mal allerdings in der spiegelhalle am see.
fiva mc ist erneut zugegen. außerdem dabei sind thomas kapielski, der schon (auch mit dem nasenflötenorchester) ein paar gastspiele am see gab, der mir bis dato unbekannte mirco buchwitz aus hannover (mir ist keine tristere großstadt bekannt, trotzdem scheinen meine geschätzten bekannten aus dieser stadt keinen schaden genommen zu haben) und der hier schon mehrfach erwähnte volker strübing.
das wird ein fest, davon bin ich überzeugt. der vorverkauf läuft bereits. karten gibt es in der buchhandlung „zur schwarzen geiss“ und beim theater konstanz.
einlass 20uhr, beginn 20.30uhr.
poetry slam
gut: das forum im wdr, dass mich an schöne sprechstation-abende erinnert
weniger gut: die bildregie
schlecht: die kameraführung
ganz schlecht: die uhrzeit
katastrophe: ich hab gar keinen fernseher
ohne titel
der folgende blogeintrag wurde von mir ursprünglich an anderer stelle veröffentlicht. der text soll hier archiviert und gesichert werden. inhatlich nehme ich keine änderungen vor, nur die internen verlinkungen werden entsprechend aktualisiert.
so, nun gab es gestern also (schon) den ersten eintrag-freien tag… irgendwie habe ich da wohl was verpennt, aber zwischen fußball und konzert, wurde dann die zeit irgendwie zu knapp…
heute gibtes zwar neben fußball und konzert auch noch hausaufgaben, aber ich werde mal versuchen den einen fehlenden eintrag wieder wettzumachen. [wenn ich die richtigen passenden worte finde, gibt es vielleicht sogar eine neue rubrik]
ich komme also gerade von einem konzert … die vorband, indir, eine band aus wiesbaden, war recht belanglos. danach kam – als hauptband des abends – atomic aus münchen und hey, eine band, die ein gewisser herr noel gallagher zum frühstück hört, kann soviel nicht falsch machen … mir scheint zwar klar, warum diese band jetzt nicht einen größeren bekanntheitsgrad hat, aber so lange die konzerte gut besucht sind sollte das ja noch okay sein…
ich hab dann auf dem rückweg in richtung bett, einen kleinen umweg über das www genommen (wie man sieht) und bin dabei auf einen artikel von spiegel-online zur poetry-slam-szene gestoßen. hier wird also der zehnte geburtstag gefeiert. naja eigentlich ist es dann wohl eher die tatsachen, dass das kind seit knapp zehn jahren einen namen hat…
anyway. eine großartige gruppe von aktivisten, die sich um diese szene im raum konstanz verdient gemacht hat, ist dann die sprechstation, die demnächst wohl sogar rocko schamoni präsentieren wird. darauf freue ich mich (einmal mehr) … ach ja … die titanic-boygroup wird demnächst (im april) auch in konstanz vorbeischauen :-)
currently playing: farin urlaub – phänomenal egal
current mood: alkoholisiert