inter gleisen

gerade eben wäre beinahe das bahnticket gen münchen gebucht gewesen. 29 euro für zwei tage massenviehdasein. ein ex-bwler in massen von derzeit-bwlern und mein philo-studium als alleinstellungsmerkmal.

„ja hallo, mein name ist xy, ich habe keine mappe dabei, denn mappen sollten sie zu genüge erhalten. sie müssen sich auch nicht an mich erinnern, ich bin sowieso erst in einem jahr fällig und bis dahin haben sie sicher schon ausreichend aufschlussreiche gespräche mit menschen geführt, die genau wie ich ihr unternehmen als ideales sprungbrett betrachten um sich im absehbaren zeitraum einen zweiten wagen, einen hund, ein eigenheim und zwei kinder zuzulegen.“

ich bezweifle ernsthaft, diesen satz mehrfach aufsagen zu können, da die personalchefs sicherlich von zig ambitionierten, erfolgreichen, fokusierten belagert werden. aber als ausweg bleibt mir ja noch immer die vermeintliche investigative beobachter-position.
allerdings scheitert mein kleiner monolog bereits im vorfeld vorerst an der nicht griffbereiten – genauer: nicht vorhandenen – kreditkarte. die bahn stellt lastschriftverfahrenden erstmaligen buchungswilligen ein paar steine in den weg, die mich in die arme derer treiben, deren stellen doch sukzessive eingespart werden sollen. und hier stehe ich nun, einen noch spontaneren wien-trip allmählich wieder vergessend. berlin steht ja auch noch an. nicht zu vergessen: schweden. aber der zug ist wohl abgefahren, wenn es denn überhaupt ein zug gewesen wäre und nicht ein flugzeug.

„hallo, mein name ist xy und anstatt mich hier dezent anzubiedern wäre es mir tatsächlich lieber mich entweder einfach in stockholm oder schweden aufzuhalten oder alternativ: mit ihnen darüber zu sprechen, wie ich am schnellsten genau dorthin komme… im übrigen erachte ich den hiermit betriebenen aufwand erst dann als erfolgreich wenn ich einen abstecher nach wien noch günstig unter den transportierenden hut bekomme.“

mal schauen und gespannt was talents2007 denn so alles bringt.

popgeh

tja, ein schlechterer wortwitz auf die popkomm ist mir gerade nicht eingefallen (der vermeintliche witz steckt im detail in der überschrift), aber was gibt es überhaupt zu lachen, wenn man nicht vor ort ist?

die kollegen und obersympathen von laut.de bloggen gerade von berlin aus und am ersten tag gibt es doppelt so viele einträge, wie zu wm-zeiten von afrob insgesamt. das macht freude und eine eben solche ist es mir deshalb aufs laut.de-blog zu verweisen.

werbetrommel übergelaufen

es fand ja unlängst die cebit statt und ich war nicht da. wieder nicht. ich war noch nie da, aber darum soll es hier gar nicht gehen.

auf der messe wurde wohl unter anderem auch für liquid browsing (und microfasertücher!) werbung gemacht. davon erfahren habe ich über den wissenschafts-podcast von thomas wanhoff (hörenswert). liquid browsing klingt interessant, spannend und das konzept, soweit in der sendung vorgestellt weckte die neugier. leider offenbar nicht nur bei mir. das versprochene flash-filmchen ist nicht zu sehen, da man dem ansturm wohl nicht gewachsen war. zu sehen gibt es derzeit nur ein bild:

das erklären, wie nun die suche, anzeige, idee funktioniert, überlasse ich (bis auf weiteres) anderen. die erste quelle wäre dann wohl, so lange die website nichts bietet die sendung. ich bin gespannt, was da auf mich uns zukommt. apple-user kommen wohl etwas früher in den genuß.