soundtrack of a conversation

… about feelings:

pure vernunft darf niemals siegen (lawrence remix) – the best of tocotronic
let there be rock – k.o.o.k.
wir kommen um uns zu beschweren (live, bremen 1996) – the best of tocotronic
der cousin – wir kommen um uns zu beschweren
du bist ganz schön bedient – nach der verlorenen zeit
vier geschichten von dir – es ist egal, aber
morgen wird wie heute sein – k.o.o.k.
manifesto – 10th anniversary
letztes jahr im sommer – digital ist besser

all songs by tocotronic.

meta-wurst

wie soll man selbst dieses blogdings vermitteln, wo es doch so einleuchtend erscheint.
fangen wir mal von vorne an: natürlich schreibe ich aus purem vergnügen hier rum, andere blogger tun dies auch. (ACHTUNG! den letzten satz bitte richtig lesen, da da taucht kein „nicht“ auf! absicht.) nicht-bloggende menschen fragen häufig, wieso denn das alles auch noch online gestellt werden müsste. gegenfrage: wieso nicht?
ein beispiel: gerade bin ich in schweden, ein erasmus-semester eröffnet mir diese möglichkeit und anders als ein paar andere mir bekannte reisende vor mir, halte ich mich mit (massen-)mails zurück. dafür schreibe ich ja auf dieser seite. dachte ich. denke ich. neben den informationen zum schwedischen alltag, den ich hier erleben darf, gibt es darüber hinaus noch ein paar extras, eben zeilen/texte/bilder/daten, die ich als weitergebenswert erachte (auch hier wieder, keine massenmail) oder die ich kommentiere. es ist alles so einfach.

und trotzdem kommen manche nicht damit zu recht. die meisten werden es wohl für sich behalten, andere aber – und denen bin ich für ihre anmerkung dankbar – lassen es mich wissen.
es ist alles so einfach? mit nichten!
das hauptproblem könnte wohl die fehlende stringenz der rote faden sein. da steht etwas über ein konzert und gleich danach gibt es ein bild oder einen link oder wasweißich. scheinbar ohne zusammenhang. wirklich? nein, der zusammenhang bin ich.

so wie in einem gespräch die themen wechseln, ändern sich auf dieser seite auch die themen. so wie in einem gespräch die perspektiven verändert werden (können) sind hier stets auch korrekturen möglich.
das ich hier gespräche zum vergleich heranziehe ist kein zufall. dieses blog, diese meine seite, soll ein dialog sein. deshalb darf/kann/soll jeder kommentieren, wenn er will/kann/möchte. und das schöne für alle ist, hier geht nichts verloren. fast gleichzeitig könnten sich die gespräche hier um das morrissey-, oder oasis-konzert drehen und dazu noch mein lehrer-trauma behandeln.

entdecke die möglichkeiten und kommentiere. wenn etwas unverständlich erscheint, dann frage nach. wenn etwas falsch ist, korrigiere es, wenn ich recht habe, stimme mir zu. wenn dir das hier zu unpersönlich erscheint … dann:

  1. ist es hier unpersönlich (diese möglichkeit scheitert aber schon daran, dass überall meine meinung wiedergegeben wird)
  2. ist es nicht persönlich genug (könnte sein, aber seelenstrips funktionieren nur einmal und sind mit der www-haltbarkeit nicht gerade verlockend)

dialog mit einer webseite

… um genauer zu sein, mit dieser hier.

„ordet ‚rave‘ verkar vara populärt att ha i sitt klubbnamn i stockholm just nu. efter indierave är det nu dags för nya klubben ölrave“

hmmm, bierrave, das klingt ja interessant. aber wann und wo findet das statt?

„varje onsdag på skepps bar är det som gäller“

ah, mittwochs … was gibt es da denn außer bier? ich mein, bier allein lockt mich hier in schweden ja nicht ohne weiteres vom campus.

„pelle josephson“

wer?

„…bjuder in kompisar, bröder och okända systrar för att tillsammans mixa indie, svenneindie, svennehits, hiphop, electro och kanske lite punk“

großartig, vom hiphop einmal abgesehen bekomme ich musik, für die ich ein gewisses interesse nicht verheimlichen kann. das konzept kommt mir bekannt vor.

„om ölrave betyder en öl i ena handen“

richtig… gute musik auf die ohren und ein bier in der hand. sehr schön das.

„… och glowsticks i andra“

bitte was? was soll ich mit knicklichter in der anderen hand?

„… och en visselpipa i munnen får du veta om du sticker dit“

eine pfeife im mund? um gottes willen. wie muss ich mir das vorstellen? wetten etwa die arctic monkeys auch darauf, dass menschen mit knicklicht und trillerpfeife im mund gut aussehen? das glaube ich nicht. aber muss ich mir wohl anschauen.
wie? heute ist mittwoch?

…im bus: über freizeit und dummheit

manchmal kommt es vor, dass ich ohne musik unter leuten bin und an deren alltag teilhaben muss kann darf. was ich dabei dann lerne, möchte ich nicht vorenthalten. heute, philosophin, ca. 15 jahre, artikulationsfähigkeit: mäßig (beispiel: „gehst du cherisy“):

„ich freu mich voll auf schule. in den ferien kannst du dich ja nicht aufs wochenende freuen. ist ja immer das gleiche.“

„das ist für mich dummheit, wenn man an einem feiertag in die stadt fährt.“

…ham wir wieder was gelernt.

…im bus: über freizeit und dummheit

manchmal kommt es vor, dass ich ohne musik unter leuten bin und an deren alltag teilhaben muss kann darf. was ich dabei dann lerne, möchte ich nicht vorenthalten. heute, philosophin, ca. 15 jahre, artikulationsfähigkeit: mäßig (beispiel: „gehst du cherisy“):

„ich freu mich voll auf schule. in den ferien kannst du dich ja nicht aufs wochenende freuen. ist ja immer das gleiche.“

„das ist für mich dummheit, wenn man an einem feiertag in die stadt fährt.“

…ham wir wieder was gelernt.