bis hierhin und nicht weiter

zwei grenzen und fortsetzungen

gestern saßen wir in einem restaurant und tranken bier. harmlos. problemlos. alle hatten das gesetzliche alter erreicht. jeder durfte.

trotzdem fühlte es sich komisch an, als die polizei im rahmen einer gastro-kontrolle auch die ausweise von ein paar gästen, den offensichtlich jüngsten, von uns, verlangte. es konnte ja nichts passieren, war ja alles legal. aber an genuß war danach nicht mehr zu denken (was vielleicht aber auch am biergeschmack lag)

heute sitze ich am rechner und möchte im rahmen des st. patrick’s day auf guinness verlinken. guinnes.com wäre zu banal. zumal auf dieser seite eine kleine hürde zu nehmen ist um an inhalte zu gelangen. unter anderem auch eine altershürde. natürlich, nach wie vor, kein problem. hey 25 lenze öffnen türen. aber es gibt da auch die frage nach der herkunft, bzw. dem ort an dem diese seite genutzt werden soll. schweden führt da nicht weiter. muss ich wohl meiner herkunft ins spiel bringen. danke deutschland!
bei den systembolagets habe ich noch müde gelächelt, hier, in den weiten internetzräumen fühlte ich mich eingeschränkt. es geht hier um inhalte, nicht um das bier im glas.

wird mal zeit sich genauer mit dem thema zensur auseinanderzusetzen…

fuck me I’m a wissenschaftler

soeben zuende gegangen: das we are scientists konzert im rahmen des wöchentlichen fritz’s corner zum stockholmer debaser.

we are scientists

schön wars, sehr gut wars.eröffnet haben die (einmal mehr- die serie geht weiter – weil: vorband in stockholm) schlagmichtot mit zwei gitarren keyboard und programmierten drums. sehr nett, aber das hatten wir vorher schon ein paar mal. der name, den man sich deswegen nicht zwingend merken muss, lautet: the domus. fairerweise sollte aber an dieser stelle angemerkt werden, dass der applaus hier nicht nur höflich sondern auch mal etwas enthusiastischer ausfiel.

glamerous indie rock'n'roll

um 23 uhr betraten dann, wie an gekündigt we are scientists die bühne. und brachten eine prise (mehr dazu ein anderes mal) socal-punk mit. so von wegen anmoderation und so. die szene-applauswürdigen dialoge möchte ich hier aus zwei gründen nicht allesamt wiedergeben, denn erstens: außerhalb der konzertsituation sind diese wohl nur halb so witzig und zweitens: ich konnte sie mir eh nicht merken. es wäre aber zu schade gewesen, diese unter den tisch fallen zu lassen.

letztes konzert der europa-tour
ein beinahe-gruppen-foto

das konzert kostete 90 kronen und (mich) ein paar nerven, da offiziell niemand einlass erhalten sollte der/die jünger als 20 jahre war/ist. letzteres wurde dann aber nicht allzuernst genommen und so stand dem ungetrübten konzerterlebniss nichts im wege.
das liedgut umfasste sämtliche mir bekannten stücke (eines!) und darüber hinaus noch einige andere und (ich-rocke-mir-den-arsch-ab-und-brauche-deshalb auch) keine zugaben! was ich zugegebenermaßen sehr schätze. etwa eine stunde lang staunten die zuhörer bauklötze und ließen die kinnladen, wenn nicht richtung mellan-öl, dann doch in richtung boden fallen.
kollege möller, dessen text mich neben dem nerdcore video-link sanft in richtung konzert trieb, hatte ein fettes live-ausrufezeichen hinter seiner platz-in-den-jahrescharts-vermutung. das albumfunktioniert auch „in echt“. diese musik macht laune, was auch immer das (im nüchternen zustand) bedeutet und fotos … ja fotos… die folgen bald.
nachdem ich die letzten tage hier kaum etwas von mir habe hören lassen, bin ich froh, die konzertreviewtradition aufrecht erhalten zu können…. die stars schauen übrigens auch bald vor ort vorbei, aber ich spare wohl besser für mozza big m morrissey.

just visited

… der erste clubparty-besuch außerhalb der eher ernüchternden uniparty (@ allhuset) fiel just auf disco bravo.

für die einen vielleicht ganz sicher ein idealer einstieg in die szene … für mich szene-scheuen menschen, schlicht ein großartiger abend mit größtenteils tanzbaren indiemusik. angekündigt war zwar auch ein „act“ aus deutschland: dyko (kennt die jemand?) aber die habe ich tanzenderweise verpasst (ist das schlimm?)

eintritt 70 kronen, bier zu happy hour zeiten 29 kronen. da kann man nicht meckern. das mache ich allerdings ja auch gar nicht.
einmal mehr ist es mir gelungen, dem foto-heini, der auch auf stockholmer partys wild um sich scheißt schiest knippst zu entwischen. allerdings hat eine bekannte mehrmals die kamera gezückt. ich bemühe mich darum, die fotos zu erhalten.

was ich seit diesem abend mit gewissheit weiß: franz ferdinand sind eine frauen band. als „take me out“ gespielt wurde überdeckte ein chor aus schätzungsweise 20 frauenstimmen den sowieso schon im remix vorhandenen frauenchor. das sagt natürlich nichts über die qualität der band aus, vielmehr über einen abend, den offenbar nicht nur ich genossen habe. leider, bzw. zum glück, verzichtete der dj im anschluss mando diao zu spielen, was da noch alles hätte passieren können?!

on the way to get wasted.

bier und die gute nachricht am morgen

der folgende blogeintrag wurde von mir ursprünglich an anderer stelle veröffentlicht. der text soll hier archiviert und gesichert werden. inhatlich nehme ich keine änderungen vor, nur die internen verlinkungen werden entsprechend aktualisiert.

bier macht nicht dick! also bier an sich! diejenigen, die bier trinken schaffen es allerdings trotzdem, einen bierbauch zu bekommen. selbst schuld! am bier liegts nicht!
[gefunden beim schockwellenreiter]

currently playing: fettes brot – meh´ bier
current mood: verschlafen