mad for it!

liam is god!

heute morgen habe ich zum ersten mal nach „stockholm city“ gegriffen. das ist die standardlektüre für die u-bahn-fahrten vor ort und offenbar ganz praktisch für solche, die sich eine tageszeitung sparen. die darin enthaltene überschrift „oasis – en arrogant naturkraft“ bringt den gestrigen abend „irgendwie“ nicht ganz so richtig auf den punkt. in punkto arroganz habe ich von oasis schon mehr erlebt.

gestern abend im/in hovet habe ich dennoch das bisher beste konzert von oasis gesehen. meiner meinung nach. der grund lag weniger bei der band, denn die steht (und spielt) unbestritten für sich. vielmehr lag es an den völlig euphorischen fans in der halle. nicht nur direkt vor der bühne, sondern auch auf den sitzplätzen (kein scheiß) wurde jeder song lauthals unterstützt und beklatscht. jede pause mit applaus überbrückt. zweimal konnten oasis nicht weiterspielen weil die gesamte halle die band, den abend und sich selbst gefeiert hat. umgekehrt haben die gallagher-brüder. mehrfach für das publikum geklatscht.
die trackliste, die ich weder mitgeschrieben noch (bis jetzt) bei oasisinet.de gefunden habe, bot meines erachtens keine großen überraschungen: (bis auf weiteres die songs vom vorabend)

  • fuckin‘ in the bushes
  • turn up the sun
  • lyla
  • bring it on down
  • morning glory
  • cigarettes & alcohol
  • the importance of being idle
  • the masterplan
  • songbird
  • acquiesce a bell will ring
  • a bell will ring acquiesce
  • live forever
  • mucky fingers
  • wonderwall
  • champagne supernova
  • rock’n’roll star
  • guess god thinks i’m abel
  • the meaning of soul
  • don’t look back in anger
  • my generation

erwartungsgemäß wurde „lyla“ den soundtrack of our lives gewidmet (selbige spielen am 1.3. in stockholm … wie übrigens auch depeche mode), liam gallagher widmete „wonderwall“ einem mädel aus den vorderen reihen, von dem er offenbar angetan war und ein anderer song ging an alle „ladies and bastards“.

liam and noel

(m)ein ticket für den ausverkauften abend zu bekommen war relativ leicht. ein wenig mehr geduld hätte mir sicher (wenigstens) den normalpreis (325) beschert, aber bei 75 kronen extra kann und will ich mich nicht beklagen.
rund um die halle liegt das messe- und veranstaltungsgelände globen mitsamt shopping mall. aus jeder (J-E-D-E-R) box war vor dem konzert oasis zu hören. so etwas hab ich noch nicht erlebt, würde aber gerne wieder.
was noch festzuhalten bleibt: auch bei konzerten herrscht absolutes rauchverbot, was der stimmung aber nicht geschadet hat. oasis kommen gerne wieder („it’s been a pleasure … as always“) und was das „nordisch unterkühlte“ angeht, das ist totaler mist.

noel is god! II

du bist yindie

der yuppie hat eine nachfolge-generation erhalten*. die neuen heißen jetzt „yindie“ und blicken auf zu den vorzeige-„yindies“: gwyneth paltrow und chris martin. klingt komisch ist aber so:

der yindie definiert sich nicht nur über das, was er besitzt. sondern mindestens genau so sehr über das, was er auf keinen fall haben will.

*und der umfang meiner hausaufgaben hat sich in der zwischenzeit nicht gemindert.

vorfreude

bald, ja bald komme ich aus schweden zurück und werde eine vinylschallplatte in die hände nehmen. auf der hülle wird tomte und „buchstaben über der stadt“ stehen. die sonne wird scheinen während ich das album auf den plattenteller lege. keiner wird sich über zu laute musik aufregen obwohl die anlage bis zum anschlag aufgedreht ist. thees uhlmann wird die ganze zeit von ihr singen und ich werde mitsingen. jedes einzelne wort.

*update* ich kam aus schweden zurück und sang von ihr wieder von der liebe

heureka

wozu proseminare so alles gut sind?!

in zusammenarbeit mit google earth habe ich wohl mein kommendes heim auf zeit gefunden. wer anschläge plant, sollte sich die karte genau anschauen.

auch wenn es durch manche zeilen nicht durchklingen mag. ich freu mich total aufs land der mando diaos, soundtrack of our lives, hives, ikeas, pipi langstrumpfs und magdalena forsbergs

verstehe einer die plattenfirmen

nun sollte man eigentlich annehmen, dass die plattenfirmen (groß), aus dem spyware-mist mit sony hätten lernen können sollen müssen. naja der mann von der straße (klein) hat es sich sicherlich denken können, sie haben es nicht kapiert. offenbar zieht die emi nun nach.

ich frage mich nur, wie absurd die auswahl der künstler manchmal sein kann. warum bitte einen kopierschutz bei roxette? wer kauft sich so etwas überhaupt noch? die lieder sind doch schon zigmal…

(via spreeblick)