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vergangenen samstag war ich auf der hochzeit des jahres eingeladen. braut und bräutigam strahlten bei herrlichem wetter mit der sonne um die wette. der ausgesuchte ort der feier ließ nichts anderes zu, als ein rauschendes fest und in der stadt, in der man saumagen essen und trinken kann, war natürlich auch für das leibliche wohl »»
der umzug von der pfalz nach berlin vor nunmehr über sechs jahren hatte seine gründe und auch etwas tröstliches: ich wusste, dass ich jedes spiel der roten teufel im gun club, einer kneipe im prenzlauer berg, die schon beim ersten besuch zu meinem wohnzimmer werden sollte, mit anderen fck-fans sehen konnte.
liebestütze, die …
dieses jahr war blogtechnisch jetzt nicht so der bringer. zumindest auf mein blog bezogen. hier und dort habe ich zwar noch einiges geschrieben (ohne mich jetzt erinnern zu können, dies hier etwas ausführlicher thematisiert zu haben), aber befindlichkeiten blieben oft diffus oder unausgesprochen. wenn ich einen vorsatz nennen müsste, wäre dies wohl: mehr schreiben, formulieren, »»
wenn ich dem jahr 2013 etwas vorwerfen könnte, dann vielleicht, das nun nicht mehr so viel zeit bleibt, um es zu würdigen. verdammt ging das schnell vorbei. wie im flug. und dieses jahr saß ich immerhin ein paar stunden im flugzeug, weiß also wieder, wovon ich rede.
schwul in der provinz.
die angst davor, jemand kennenzulernen, mit der man nicht dorthin ziehen kann, wo man eigentlich hinziehen will. nennt man das bescheuert?! irgendein wort muss es doch dafür geben.
heute vor genau sieben jahren bin ich nach stockholm geflogen. drei wochen zuvor hatte ich dieses blog online gestellt.
in den letzten tagen habe ich ausgiebig die waage im haus ausgetestet und muss trotz unterschiedlicher versuchsanordnungen feststellen, dass ich inzwischen mich nicht nur übergewichtig fühle,1 sondern inzwischen auch übergewicht habe. was jedoch noch keine konsequenzen provoziert, denn eigentlich fühl ich mich in meiner haut nicht unwohl ↩
1. weihnachtsfeiertag, deidesheim – machen wir uns nichts vor. mit 92 kann man sich nicht mehr alles erlauben. „plötzlich“ ist so ein beispiel. plötzlich verstirbt man nicht, in dem alter, das viele nicht erleben. für „unerwartet“, der kleine bruder von „plötzlich“, gilt das gleiche: mit der zeit hat man sich an so vieles gewöhnt, dass »»
tl;dnr fußball, musikgedöns, befindlichkeiten …ich tret rein.“ fast exakt zwei jahre ist es hier. ein enttäuschendes 0:1 gegen st. pauli in der schneekugel millerntorstadion. an das spiel selbst habe ich keine erinnerung mehr. es gab ja auch nichts.
huhu, vor einem jahr habe ich meine bis dahin blogartikelreiche zeit zugunsten der pfalztour 2011, einer politische radreise durch die pfalz, unterbrochen und eben dort bloggend fortgesetzt. nun blogge ich für die pfalzreise 2012, kann aber nicht wirklich von einer blogpause auf schorleblog.de sprechen. hierzu gab es in den letzten monaten einfach zu wenig neues »»
bislang von mir nicht benutzte worte, die wohl nur hier einmalig verwendung finden (file under: seltenheitswert): #nuffsaid
partydiotismus, der.
der mir bis dato unbekannte charles schulzkowsi war bei der berlinale. der dabei entstandene film ist nicht nur einmal sehenswert. es gibt noch eine version, die von der sendung zdf neoparadise mitsamt publikumsreaktion abgenommen wurde… untermalt mit lachern. aber hier gilt: „wenn du hier lachst, lachst du allein“
beim aufräumen fielen mir zwei zettel aus den glückskeksen in die hand, die ich in der silvesternacht auf 2011 öffnete. „erfahrung ist die beste lehrmeisterin.“ und „du wirst einen weg finden um glücklich zu werden.“ steht dort drauf.
saumagen und riesling! bevor hier das sebastian vettelsche „that’s what i’m talking about“ die runde macht, sei natürlich erwähnt, dass das kulinarische nur einen teil einer gelungenen radreise durch die pfalz ausmacht. aber: neben dem politischen ist gerade das genußvolle und geistreiche ein wesentlicher bestandteil des pfälzischen, der pfälzerin und des pfälzers. vergesst das niemals.
das hier schreibe ich bereits aus dem urlaub heraus. manche wissen es schon, andere erfahren es aber jetzt: ich radel die nächsten tage durch die pfalz und begebe mich auf die spuren der demokratiebewegung in deutschland. irgendwoher musste diese ja den weg nach deutschland finden und das geschah seinerzeit tatsächlich über den mir liebsten landstrich: »»
es ist für berliner schwer zu übersehen und für den rest des bundesgebiets dürfte es sich inzwischen auch rumgesprochen haben: sonntag wird in berlin gewählt. einen tag später lässt sich landauf landab trefflich über das ergebnis streiten: wowi mit wem? wo ist die fdp hin? wo bleiben denn da die inhalte? war das eigentlich wirklich »»
oasis tocotronic kettcar morrissey frank turner thees uhlmann chronologisch. seltsam. keine frauen dabei. ich schlafe nochmal drüber. auffällig auch der wechsel von bands zu personen. zu beginn liegen auch viele jahre dazwischen. in jüngerer vergangenheit sind die fristen knapper. und ja: die überschrift klingt englisch um welten besser.
nicht ganz so radikal wie merely thinking, aber das gleiche potenzial zum antideutschen
kaum-zeit-kontinuum. ein paar jahre, vielleicht länger, mal auch kürzer. immer gibt es viel zu tun. viele pläne, manche haben projekte.
der gestrige platzregen geht übrigens in meine geschichte ein, als der bislang beste berliner platzregen. ganz ohne schirm und tanztalent, dafür mit iphone und juchzend.
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