fiva mc & das phantom orchester – die stadt gehört wieder mir

ich mag wörter. am besten gefallen sie mir in ganzen sätzen. aber das muss nicht immer so sein. in liedern zum beispiel ist das mit den sätzen nicht so wichtig. da müssen die sätze nicht einmal mit sich im reimen sein. da geht es um zeilen. aber wer versteht das schon: ich mag wörter in ganzen zeilen?!
wörter sind auch das, was mich von zeit zu zeit für hiphop hellhörig werden lässt. im weiteren lasse ich mich mal dazu hinreißen, die „beats“ zu kommentieren. weil diese aber sich gerade auf den weg machen, während die worte bereits aus dem mund in die ohren ins gehirn zum verstand vorgedrungen sind, halte ich es lieber mit den wörtern. in ganzen sätzen oder in ganzen zeilen.1
ich muss das mit den wörtern einleitend schreiben, weil autorinnen und rapperinnen wie fiva meine synapsen zum platzen bringen wenn sie mir sätze wie

„hab den katzenjammer morgens mit nem kater gepflegt.“

oder

„wenn man den boden verliert, muss man häuser besetzen.“

an den kopf werfen. außerdem freue ich mich dann auch über nachschub für die befindlichkeiten. ich möchte dann immer zum edding greifen und das an die nächstbesten wände hauen, aber nicht immer hat man wände in reichweite, geschweige denn eddingse und wie sieht das dann überhaupt aus? meine sauklaue. dann doch lieber kopfkino.
wie auch immer fiva. fiva habe ich schon zweimal als poetin erlebt. beide male in konstanz (inklusive videobeweis). wenn ich mir „die stadt gehört wieder mir“ anhöre, kann ich es kaum erwarten, nina sonnenberg mal als musikerin und in begleitung des phantom orchersters zu sehen. bis dahin gibt es das album „die stadt gehört wieder mir“ (seit dem 24.2.) im plattenladen um die ecke und das video zum albumtitelgebenden lied zu sehen:

am 30.3. gilt es dann im comet zu berlin.

  1. „satz ohne verb kein sinn“, ich weiß. aber „satz ohne verb“ im kontext wirkt mitunter stimmig.

3 Gedanken zu „fiva mc & das phantom orchester – die stadt gehört wieder mir“

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