einmal im jahr zäunt man in konstanz die seepromenade von der villa prym bis hin zur schweizer grenze ein (das ist schon ein gutes stück), ruft das seenachtfest aus und verlangt von denen die hinein wollen eintritt. heuer sind das 15 euro für alle älter als 12 jahre.1 die jüngeren dürfen kostenlos aufs gelände.
nachdem man dann die eingangskontrollen hinter sich gelassen hat, fällt auf, dass sich hier mehr menschen tummeln als an jedem anderen tag in konstanz und alle seltsame bändchen tragen. es gibt ein paar verpflegungsstellen und wcs mehr als sonst und alle paar hundert meter steht eine bühne für künstler2, stände an denen kinder spielen oder besucher geld lassen dürfen. das angebot der lokalitäten, die man an jedem anderen tag problemlos besuchen kann – nur eben nicht zum seenachtfest, denn da muss man ja eintritt zahlen – weicht wenn überhaupt minimal vom normalen angebot ab. um 22.15 uhr gibt es dann noch ein feuerwerk und der abend neigt sich dem ende.
der ruf des festes reicht mehr als hundert kilometer weit. dass muss es auch, denn die menschen aus der umgebung wissen, dass sie ein ähnliches angebot in der nachbarstadt kreuzlingen erhalten. dort heißt das seenachtsfest dann fantastical und man zahlt kein eintritt.
das ist ein punkt der konstanzer volksfeste, der für mich als außenstehenden schwer nachvollziehbar sind. über den anderen, die weinfeste, schreibe ich demnächst.
Erwähnenswert ist, dass Kunden der Sparda Bank vergünstigt an Tickets kommen… 8 Teuronen glaube ich…
uh, na dann … nichts wie hin.
in diesem zusammenhang ein text von mir aus dem letzten jahr… doofe masterarbeit