studiengebühren?

nachdem es kein geheimnis mehr ist, dass die edel-mülleimer der uni konstanz teilweise aus studiengebühren finanziert wurden, frage ich mich, warum eigentlich am samstag abend um 20 uhr, wenn die eingänge teilweise geschlossen sind, wenn die bib nur noch von wachpersonal gesichert wird und wenn die busse seltener abfahren, warum der brunnen1 eigentlich noch an ist.

  1. zu sehen auf diesem bild

10 Gedanken zu „studiengebühren?“

  1. Ja, vermutlich schon.
    Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass so mancher Fachbereich tatsächlich nicht weiß wohin mit der Asche…

    Meine nächste Vermutung wäre dann wohl Nachlassig- oder Gedankenlosigkeit…

    PS.: Mail Benachrichtigung funktioniert, daher führe ich andere Warnehmungen von mir auf meine Unfähigkeit zurück.

  2. zur zeit als ich mich noch an der uni engagierte, ging es darum durch möglichst viele ausgaben darauf hinzuweisen, dass man weiterhin geld braucht. vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, wirtschaftliches handeln zu belohnen? jedes jahr klopft man sich doch wegen der uni-schließung zwischen weihnachten und neujahr auf die schulter und preist die einsparungen.
    … ach und danke für den mail-hinweis. bin beruhigt

  3. also: der fachbereiche die lehrstühle, wenn sie es vermeiden für jede kopie einen hiwi einzustellen oder für jedes programm einen rechner
    die uni die fachbereiche, wenn die mittel mit bedacht aber eben nicht rahmensprengend verwendet werden
    das land die uni, indem es wirtschaftliches handeln mit geld prämiert (von denen man dann gerne auch sinnleere investitionen wie designer-mülleimer finanziert).

  4. Ich weiß nicht, ob das mit Haushaltsgrundsätzen vereinbar ist (von denen ich keine Ahnung habe); immerhin hat man -zumindest nach meinem Kenntnisstand- abgeschafft, dass man Budgets gegen Ende des Rechnungszeitraumes ausschöpfen muss, bzw. wenn nicht in zukünftig in Folge weniger Mittel bekommt (da man ja offensichtlich weniger braucht, haha).

    Ich denke das aufgeworfene Problem zieht noch viele Fragen nach sich; z.B. halte ich für fraglich, inwiefern man so tatsächlich einen Anreiz schaffen kann Geld zu sparen, da man ja als Belohnung -wie von Dir vorgeschlagen- Geld anbieten will. Nun muss aber die ausgelobte „Belohnung“ um einen Anreiz schaffen zu können größer sein, als das was man ohnehin bekäme.
    Wenn man sich nun dran hält, zahlt die öffentliche Hand nun mehr Geld als zuvor eingeplant.
    Und für was?
    Dafür, dass man das Geld, das man als Belohnung erhält, zur freien Verfügung hat, also: rausschmeissen darf.
    So stehen wir wieder am Anfang der Reise….

  5. PS.: Falls uns doch noch die zündende Idee kommt, schlage ich vor, schnell einen Think Tank aufzumachen und das Land mit dem Verkauf der Idee abzukassieren. Denn wenn Bildung nicht kostenfrei ist, kann man das von unseren Ideen kaum verlangen…

  6. nee, so ganz am anfang stehen wir ja nicht.
    der anreiz (ja, aus steuerhand finanziert, aber quasi treuhänderisch verwaltet, z.b. in einer stiftung) ist natürlich relativ. kleinen fachbereichen reicht bereits ein 5-stelliger betrag für nachhaltiges wirtschaften, während andere erst bei einem 6-stelligen ins grübeln kommen. aber lass es mal 10% (prämie) des eigentlich zugewiesenen betrags sein. die gäbe es im erfolgsfall extra. womit die betroffenen neben den eigentlichen ersparnissen einen größeren betrag zu verfügung haben (und nun größere projekte realisieren können – ich denke da an befristete lehr- oder forschungsstellen, die ihrerseits auch gewinnmöglichkeiten bergen).
    und wenn die prämie sinnlos rausgeschmissen wird (und selbst für designer-mülleimer habe ich verständnis, so lange da eben nicht die namen der studenten draufstehen – im übertragenen sinne) kann man ja anderweitig sanktionieren und für das nächste mal mehr einsparungen verlangen.

    diesem gedanken liegt natürlich zugrunde, dass investition in bildung kein rausgeworfenes geld darstellt. inwieweit von anderen kostenträgern geld abgezweigt werden muss und kann, muss offen bleiben und kann von mir nicht beantwortet werden.

    und ich ahne, dass plötzlich viele zwangssparer auftauchen, die dann doch nicht (im erwünschten rahmen) wirtschaften, sondern einfach nur prämien sammeln
    wäre auch zu schön gewesen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert