oben oh-nee

offenbar erreichte meine idee zum video der neuen single von fettes brot die macher nicht rechtzeitig. das ergebnis ist – wie zu erwarten war – ein feines video-kleinod und – das gebe ich gerne zu – besser als mein vorschlag:

bei merely thinking, der sich mitten im neuerlichen appeasement-prozess befindet, habe ich meine meinung bis hierhin eigentlich – für meine begriffe – passend auf den punkt gebracht:

natürlich wird sich alles relativieren. die drei brote bleiben weiterhin credibil, bleiben gern gesehen und bleiben nach wie vor gern gehört. so weit so gut, nur wird „bettina“ garantiert in den kommenden sommermonaten verballermannhornt werden bis zum äußersten. und man mag zu den ärzten stehen wie man will – ich werde sie jetzt einfach heranziehen – ähnlich wie bei den drei berlinern und ihrem „männer sind schweine“ wird ein klientel das man nur ungern in seinem umfeld hat, das lied vereinnahmen. vor vereinnahmung ist man als künstler (ja, künstler. auch und gerade in diesem fall) grundsätzlich nicht befreit, nur kann man es durchaus steuern. und mit einer geschichte von mehr als 10 jahren sollte das den broten eigentlich klar sein. und genau das ist es, was mich stört. aber wahrscheinlich habe ich einfach zu wenig humor

um die mögliche diskussion um dieses lied nicht zu sehr in die breite zu ziehen, bleiben die kommentare hier mal von vornerein gteschlossen und ich bitte um kommentare/anmerkungen beim kollegen.

eine wesentlich abstraktere und versiertere diskussion hierzu findet unter anderen vorzeichen bei classless statt, ich fürchte aber, dass ich für einen adäquaten beitrag dort viel zu sehr popper bin.