„ist das hier schon trostlos oder noch pitoresk?“, fragte ich v in der hochphase des zweiten rauschs. wir standen in der corso bar, die mit mehr menschen gefüllt war als bei geschätzten fünf besuchen insgesamt. zuvor befand man sich noch in der spiegelhalle und erlebte einen rührenden, begeisternden, unterhaltsamen und packenden abend. nun sickerte nur noch der alkohol und der rauch aus dem nebenzimmer vernebelte die aufmerksamkeit.
respect the poets hielt so viel, was man sich ich mir davon versprach und übertraf dennoch die hohen erwartungen. obwohl ausverkauft, sammelten sich weitere hunderte interessierte vor dem eingang. es war schön zu sehen welchen zuspruch die veranstalter mitsamt literatin und literaten genoßen. drinnen überraschte der ungewöhnliche bühnenaufbau, der dem abend eine sehr sakrale stimmung verpasste, was jedoch den durch die bank mitreißenden predigten den passenden rahmen gab.
mirco buchwitz öffnete sein prosaisches bilderbuch,
fiva mc zitierte aus ihrem klang-poesiealbum,
thomas kapielski gönnte wörtern einen noch nicht erlebten verbalrausch ehe
volker strübing die gäste zwischen alltag und abstraktion zum toben brachte.
auch konstanz‘ own matze b tauchte zwischendurch als überraschungsast auf für einen launigen hinweis auf grenzenlos denken zusammen mit ad hoc-co-botschafter strübing. am ende kündigte sich nach der begeisternden 7 auch schon die unausweichliche 8 an. die tickets werden dann wohl noch schneller ausverkauft sein, verdientermaßen. danke sprechstation.
hier kann man sich bilder machen fotos ansehen. wie gewohnt.
großartig wars!
was noch fehlt: ein verweis zum angekündigten poetry slam im april. freude! :- )
Die Bilder sind ja wirklich sehr gut.
Der Text tut sein übriges. War man wirklich an den Künstlern so nah dran?
@ katie, der verweis kommt, sobald ich die genaueren daten habe. und dann werde ich sicherlich auch ausführlicher.
@ flo, danke schön. leider war mein akku so gut wie entladen, weshalb ich mich bis zu strübing sehr zurückhalten musste. und ja, man war so nah dran. je nach text auch mal etwas näher, hab ich das gefühl.
man war schon sehr nahe dran an allen, großartige gelegenheit. danke für die fotos, im übrigen. auch wenn sie alle nur von deiner seitlichen position aus geschossen werden konnten :- )
ps: mirco buchwitz war diesen sonntag dann auch beim wdr poetry slam mit nem nochmal anderen text namens ‚leah‘ zu hören und zu sehen, wunderbar. gibts glaub auch bereits bei youtube zu bestaunen.
bitte gern geschehen… für den wdr poetry slam braucht man youtube nicht zu bemühen. man gehe einfach hierhin: http://www.wdr.de/tv/poetryslam/index.jsp
dort sind auch die texte von der ersten staffel zu sehen. u.a. sehr zu empfehlen: volker strübing, lasse samström und nadja schlüter