pogo statt nogo

es wirkte leicht autistisch, wie frontmann john baldwin gourley sich beim gestrigen konzert von portugal. the man im kulturladen weigerte, blickkontakt mit dem publikum aufzunehmen. mit dem mikro zwischen keyboarder und drummer drehte er den zuschauern meist den rücken zu und trotz temperaturen, die sich zwischendurch im bereich des siedepunktes bewegten, behielt er auch seine mütze auf.
bereits zweimal in kurzer zeit spielte die band aus alaska bereits an gleicher stelle am bodensee und die live-qualitäten mussten sich rumgesprochen haben, denn der kula war gut gefüllt (aber noch lange nicht ausverkauft … noch lange nicht!). nach einem kurzweiligen warm up dank saboteur (auf der suche nach einem neuen bandnamen. mein vorschlag: ads [für: auf der suche]) füllte sich mit deren abgang bereits der platz vor der bühne. für mich in diesem laden ein novum. dennoch muss es auch an der bar mächtig eng geworden sein, denn j und mein neues altbier ließen doch ein weilchen auf sich warten.
etwas eiliger hatten es dann portugal. the man. in jacken und mützen gehüllt schnappten sich die fünf ihre instrumente und legten los mit ihrem konstant ausufernden songs. sicher eines der konzerte des jahres im kula. unglaublich filigran starkste basser zachery scott carothers über die bühne und ging ab wie schmitts katze. bei all der energie die auf der bühne explodierte musste ich mich doch arg wundern, dass niemand plötzlich einen gitarrenkopf ins gesicht bekam. die blauen flecken vom sich gegen ende auftuenden pit wären ein scheiß gewesen. blut floss dann aber doch nicht, dafür aber literweiser schweiß.
fotos gibt wie – wie gewohnt – bei flickr, aber auch hier sollen noch ein paar exemplare folgen:

portugal. the man-dwarf
„portugal. the man“-schlumpf
portugal. the man @ kula
portugal. the man @ kula
portugal. the man @ kula
portugal. the man @ kula

Ein Gedanke zu „pogo statt nogo“

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