„nach belieben beherrscht“

auch auf die gefahr hin, dass ich mich hiermit vor einen falschen karren spannen lasse, aber ich möchte doch arg bezweifeln, dass alexander winokurow seine konkurrenz im sprint „nach belieben beherrscht“ hat. ich habe ihn weder vom rad springen sehen um dann die strecke ein paar schritte zu fuß zurückzulegen, noch habe ich überhebliches grinsen wahrgenommen. er war wohl möglicherweise gedopt und die 74 sekunden vorsprung dürften demnach niemanden überraschen, trotzdem hat der kasache stur sein programm erfüllt, das da heißt: „in die pedale treten“. hätte er auch nur annähernd das rennen nach un-belieben beherrscht, wäre wohl ein anderer, vielleicht ein däne vielleicht auch ein spanier etappensieger geworden. selbst unter doping lässt sich eine tour nicht nach belieben beherrschen. das macht meines erachtens nach wie vor das faszinosum „tour de france“ aus. und ich hoffe inständig, dass diese rundfahrt eine zukunft hat. denn gerade die berichterstattung rund um die tour hat mir wie kaum ein anderer die schönen seiten des nachbarlandes näher gebracht.

Ein Gedanke zu „„nach belieben beherrscht““

Erwähnungen

  • Merely Thinking» Blogarchiv » das beste argument für die tour

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